Die Werbung für Handys und Klingeltöne deckt die gesamte Palette von peinlich bis lästig ab.

Besonders unangenehm ist, dass die Einschränkungen zu den Billig- oder gar Nullpreisen dermaßen klein gedruckt oder angezeigt werden, und oft auch noch so kompliziert-listig durchstrukturiert (*,**, 1),2)3,)4)) sind, dass selbst eine intellektuell halbwegs intakte Zielgruppe diese Informationen nicht bewältigen kann. Und die Zielgruppe besteht oft aus Kindern und Jugendlichen.

Dies gilt sowohl fürs Fernseh (man denke an die hingenuschelte Salvatorische Pharma-Klausel Zu Risiken Und Nebenwirkungen....), als auch für die Plakatwände, an denen man als Autofahrer vorbeifährt.

Mein Vorschlag: Das Kleingedruckte hat mindestens so gross gedruckt zu sein, wie die eigentliche Werbung. Die Zeit für einen Werbespot muss so reichlich bemessen sein, dass Zeit genug für eine angemessene geistige Verarbeitung gewährleistet ist.

Werbezeit kostet Geld, klar strukturiertes, lesbares Kleingedruckte verhindert Umsatz, beides wollen die Firmen natürlich nicht. Ein Grundsatzurteil wäre was....

Möglicherweise Thema für eine Dissertation.... oder einen Kommentar, und zwar: Jetzt und hier!